Österreich beim Internetzugang weltweit auf Platz 17

Beim Zugang zu digitalen Informationsmedien liegt Österreich im weltweiten Vergleich auf Platz 17. Die Nummer 1 beim Internetzugang ist einer Studie der Internationalen Telekommunikations Union (ITU) zu Folge Schweden vor Dänemark und Island. Die besten neun Länder befinden sich in Europa und Asien, auf Platz 10 folgt Kanada, dahinter die USA. Vor Österreich liegt Luxemburg, dahinter Deutschland.

Auf Platz 21 befindet sich mit Estland das beste osteuropäische Land, das EU-Länder wie Spanien oder Portugal hinter sich gelassen hat. Schlusslicht beim ITU-Ranking unter 178 Staaten ist Niger, wobei afrikanische Länder auf den letzten Plätzen besonders stark vertreten sind. Der am weitesten entwickelte Staat unter den arabischen Ländern ist Dubai, in Asien ist es Malaysia, so die in Genf veröffentlichte ITU-Studie. Asiatische Länder seien es auch, die in den vergangenen vier Jahren die meisten Fortschritte gemacht hätten.

Bildung, Preis und Infrastruktur entscheidend
Die Studienautoren schließen daraus, dass nicht unbedingt die englische Muttersprache entscheidend sei für die Ausbreitung des Internets. Die drei wichtigsten Faktoren für die Ausbreitung der digitalen Revolution seien hingegen die Infrastruktur, das Bildungsniveau und die Erschwinglichkeit. So habe die Hälfte der chinesischen Internet-Nutzer eine akademische Ausbildung. (APA/Red.)