Neu bei Opera: Ein Web-Browser der hört und spricht

Avios SpeechTek 2004 in San Francisco hat Opera jetzt einen neuen Browser vorgestellt, der es dem User erlaubt, über Sprache mit ihm zu kommunizieren. Mit ViaVoice-Technologie von IBM ausgestattet, soll sich der Browser über Sprachbefehle umfassend steuern lassen, ohne zu Tastatur oder Maus greifen zu müssen.

Indem man vorab eine Liste von Wörtern in ein Mikrofon spricht, lernt die Software die Stimme und den Akzent kennen. Von "normaler" Konversation ist das Programm allerdings noch weit entfernt.

Mit der speziellen Opera-Version kann man nach Herstellerangaben per Sprachsteuerung in Webseiten navigieren, Informationen abrufen sowie Web-Formulare oder auch andere Daten ausfüllen. Die neue Funktion beruht auf der XHTML+Voice (X+V)-Spezifikation. "Dadurch, dass wir diese Technologie einem breiteren Webpublikum bekannt machen, kann die ernsthafte Arbeit an der Entwicklung der Sprachsteuerung des Webs beginnen", sagte Christen Krogh, Chef-Softwareentwickler bei Opera.

Vorerst nur englischsprachige Version
Die Opera-Version mit integriertem ViaVoice soll vorerst nur Unternehmenskunden und Entwicklern in einer englischsprachigen Windows-Version angeboten werden. (pte/Red.)

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