Michael Jackson-Trojaner im Umlauf: Mail lockt mit angeblichem Selbstmord des Stars

Die Jury in Michael Jacksons Missbrauchsprozess berät seit Tagen. Demensprechend gespannt sind Menschen in aller Welt auf News vom "King of Pop". Genau diese Neugier nutzt der Trojaner Borobt-Gen aus. Er verschickt sich selbst als Spam-Mail, die vom angeblichen Selbstmord des Pop-Idols berichtet. Der beste Schutz gegen den Schädling: Öffnen Sie keine verdächtigen Mails!

Die gefälschte Nachricht enthält einen Link zum vermeintlichen Abschiedsbrief Jacksons. Doch jeder, der auf den Weblink klickt, ladet sich den Schädling auf seinen PC und öffnet dem Viren-Autor damit einen Zugang zum System!

In der Betreffzeile der E-Mail steht laut BBC Online "Suicidal attempt". Der angebliche Selbstmord Jacksons soll eine Folge des laufenden Missbrauchsprozesses sein. Wenn der Empfänger tatsächlich auf den Link klickt, bekommt er allerdings gar nichts zu sehen, außer einer Website, die angeblich unter der Last des Ansturms zusammengebrochen ist.

Wie so viele aktuelle Viren, enthält die Jackson-Mail kein eigentliches Schadprogramm, sondern trickst die User aus, damit diese sich selbst infizieren. Mit dem selben Trick arbeiteten schon drei Osama bin Laden-Viren. (red)