Menschen werden vorsichtiger: Angst vor Spyware verändert Verhalten der User

Die Angst vor Spyware hat das Verhalten der Internet-Nutzer verändert. So werden bestimmte Web-Sites gemieden und Anhänge von E-Mails vor dem Öffnen häufiger kritisch geprüft. Dies geht aus einer Studie des amerikanischen Pew-Instituts hervor. Die Menschen seien im Netz viel vorsichtiger geworden, erklärte Susannah Fox, die Hauptautorin der Studie.

Spyware - das sind Programme, die das Verhalten der Nutzer ausspionieren - hätten das Sicherheitsbewusstsein der Menschen geschärft wie kaum etwas zuvor, sagte Fox. Alle Sicherheitsapekte könnten dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommen. Nach der Studie des Pew Internet and American Life Projects besuchen 48 Prozent der amerikanischen Internet-Nutzer keine Web-Sites mehr, von denen sie befürchten, dass sie Spyware verbreiten.

25 Prozent verzichten nun auf den Datentausch in File-Sharing-Netzen, in denen häufig Software für das Abrufen von Werbung (Adware) verbreitet werden. 18 Prozent sind auf den Firebox-Browser oder andere Alternativen zum Internet Explorer umgestiegen. Insgesamt haben 91 Prozent ihr Internet-Verhalten in mindestens einem Punkt geändert, wie die Umfrage ergab. (apa)