Männer mögen Pornos, Frauen lieber Mails: Weibliches Geschlecht nutzt Internet anders

Männer surfen im Web anders als Frauen. Während das "starke" Geschlecht im Netz nach Informationen und Pornos sucht, sind Frauen eher an zwischenmenschlichen Kontakten interessiert. Zu diesem Ergebnis kam eine Internet-Nutzungsstudie in den USA. Der Umfrage zufolge sind 68 Prozent der Männer und 66 Prozent der Frauen online.

Mit den Unterschieden zwischen Männern und Frauen bei der Nutzung des Internets hat sich das US-Institut Pew Internet & American Life Project beschäftigt. Das Ergebnis: Männer in den USA interessieren sich mehr für Nachrichten, Aktien, Sport und Pornographie; Frauen sind kommunikativer und suchen nach Informationen zum Thema Gesundheit, berichtet die Netzeitung. 70 Prozent der Männer geben zu, im Internet die Zeit totzuschlagen, während es bei den Frauen nur 63 Prozent sind. Außerdem hören Männer mehr Musik, wählen Webcams an oder sind bereit, für Inhalte zu bezahlen. Frauen schreiben dagegen längere und persönlichere Mails als Männer.

68 Prozent der Männer und 66 Prozent der Frauen sind der Studie zufolge online. Allerdings mit unterschiedlichen Absichten: Männer tendieren eher als Frauen zu Onlineaktivitäten die Action-orientiert sind. Dagegen befassen sich Frauen mehr mit Beziehungen und dem Kontakt zu anderen Menschen. Außerdem attestiert die Studie den Männer eine größere Hinwendung zu riskanteren Internet-Aktivitäten, etwa zu Chats, Online-Auktionen oder dem Handel mit Wertpapieren via Internet. Und: 21 Prozent der befragten Männer gaben zu, im Netz nach Pornos zu suchen, aber nur fünf Prozent der Frauen. Die "Dukelziffer" liege aber deutlich höher, so die Netzeitung. (red)