John Kerry wurde Opfer von "Google-Bombing": "leeres Geschwätz" linkt zu ihm!

"Google-Bombing" hat ein neues Opfer gefordert. Gibt man in der Suchmaschine den Begriff "Waffles" ein, der übersetzt "Waffeln" und "leeres Geschwätz" bedeutet, erscheint die Internetseite des demokratischen Präsidentschaftskandidaten John Kerry an oberster Stelle.

Der Trick funktioniert laut dem Magazin, indem auf so genannten Weblogs verächtlich machende Begriffe mit einzelnen Seiten verlinkt werden. Demnach funktioniert das "Bombing" auch mit den Suchmaschinen "Yahoo", "Lycos" und "AltaVista". Wie "Wired" berichtete, soll ein Jusstudent aus Pennsylvania für das "Bombing" auf Kerrys Site verantwortlich sein.

Auch Bush wurde schon "Bombing"-Opfer
Auch der amtierende Präsident George W. Bush ist bereits mehrmals Zielscheibe solcher Attacken gewesen: Die Suche nach den Worten "miserable failure" ("klägliches Versagen") führt beispielsweise zur Biografie des Präsidenten auf der Internetseite des Weißen Hauses. Der Trick funktioniert aber auch umgekehrt, wie fleißige "Google-Bomber" bewiesen: Gibt man "great president" ein, erscheint die Seite ebenfalls.

Ebenfalls Opfer dieser Form der Manipulation wurde Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Gibt man das Wort "Inkompetenz" ein, ist der erste Treffer die Homepage des Finanzministers.
(APA/red)

Info-Links:
John Kerry-Site
Website des Weißen Hauses
KHG-Site