iTunes gibt's jetzt auch in Österreich: Apple startet eigene EU-Version des Shops!

Tatsächlich - am 26. Oktober öffnete auch bei uns iTunes, der Online-Musicstore von Apple. In einer eigenen Version für die Europäische Union bietet Apple Musikfansnun auch in Österreich, Belgien, Finnland, Griechenland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden und Portugal die gleichen Features und das gleiche Preismodell von 99 Cent pro Song, mit dem iTunes zum weltweit führenden Online-Musikdienst geworden ist.

"Mit dieser Erweiterung erreichen wir jetzt fast 70 Prozent aller Kunden des globalen Musikmarkts, sagt Eddy Cue, Vice President Applications von Apple. iTunes ist die Nummer 1 unter den Online Musikdiensten mit über 150 Millionen Downloads und über 70 % Marktanteil in USA und Großbritannien."

Der EU iTunes Music Store bietet über 700.000 Songs von allen vier großen
Musikunternehmen und über 100 Independent Labels sowie exklusive Aufnahmen
von einer Vielzahl an international bekannten Künstlern.

Mit den gleichen persönlichen Nutzungsrechten wie in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA bietet der EU iTunes Music Store die Möglichkeit, jeden Song auf bis zu fünf Computern und einer beliebigen Zahl von iPods abzuspielen. Ein einzelner Song kann unbegrenzt oft, eine ganze Wiedergabeliste ohne Veränderung bis zu siebenmal auf CD gebrannt werden.

Gewinn verdoppelt
Während Apple in seinem Kerngeschäft Computer zu einem Nischenanbieter für die Medienbranche und im Bildungsbereich geworden ist, hat der Computer-Hersteller aus dem kalifornischen Cupertino in den vergangenen Jahren überraschende Triumphe im Bereich digitaler Musik gefeiert. Sowohl mit dem digitalen Musikplayer "iPod" als auch beim legalen Online-Verkauf von Musik über den "iTunes Music Store" ist Apple derzeit Marktführer. So hat Apple Computer auch im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2003/2004 - wie berichtet - dank der enormen Nachfrage nach dem digitalen Musikplayers iPod den Gewinn auf 106 Mio. US-Dollar (82,9 Mio. Euro) mehr als verdoppelt.

In Sachen österreichischer Pop-Musikschaffender dürften dabei vorerst nur die Produzenten analoger Musik im digitalen Shop verfügbar sein. Während die Suche nach "Falco" oder "Fendrich" in einem ersten Test erwartungsgemäß zahlreiche Treffer lieferte, waren Vertreter der - großteils bei kleineren Labels vertretenen - heimischen Elektronik-Szene vorerst kaum vertreten. Die Suche nach "Kruder" und "Dorfmeister" blieb ergebnislos, zu Tunakan und Pulsinger ergibt die Schnellsuche nach Titeln einen Treffer. (apa/red)