iMesh einigt sich mit Musikbehörde: P2P- Tauschbörse muss 4,1 Mio. Dollar zahlen

Der US-Verband der Musikindustrie RIAA hat eine Einigung mit iMesh erzielt. Die P2P-Plattform muss eine 4,1 Millionen US-Dollar Strafe begleichen. Das israelische Unternehmen bietet eine gleichnamige P2P-Software an, die wie auch KaZaA auf der FastTrack-Technologie basiert. Die RIAA hat iMesh im September vergangenen Jahres verklagt. Wie das Branchenportal Cnet berichtet, strebt das Unternehmen nun ein Businessmodell an, das "dem US-Copyright-Gesetzen gerecht wird".

"P2P-Technologien sind wirklich vielversprechend", so RIAA-CEO Mitch Bainwol. Die Einigung mit iMesh werde die Möglichkeiten aufzeigen, die P2P-Systeme in einem rechtmäßigen Markt haben. Allerdings ist noch nicht klar, wie das neue Geschäftsmodell von iMesh aussehen soll. Auf der Website hat das Unternehmen den Usern versprochen, dass der Service wie bisher weiter zur Verfügung steht. Noch in diesem Jahr soll das System den Anforderungen der Einigung entsprechen. Laut Download.com wurde iMesh bisher über 76,6 Mio. Mal von Usern auf ihre Festplatten geladen. (pte)