Große Bedenken im Internet: Europäer zurückhaltend bei persönlichen Angaben

Drei von vier Europäern geben persönliche Daten im Internet nur mit großen Bedenken an. Wie EU-Justizkommissar Franco Frattini in Brüssel erklärte, sind viele Menschen besorgt, was mit ihren Daten passiert. Viele fragten sich, wie sie ihre Daten besser schützen könnten. Dies zeige eine Umfrage im Auftrag der EU-Kommission. Diese werde auf die deutlich gewordenen Bedenken der Menschen eingehen, kündigte Frattini an. Derzeit prüft die EU-Kommission, ob Internet-Suchmaschinen wie Google, Yahoo oder Microsoft den Datenschutzbestimmungen der EU entsprechen.

Wie Frattini weiter sagte, haben mehr als die Hälfte der Bürger Vertrauen in Behörden, Polizei und Finanzinstitutionen beim Umgang mit ihren Daten. 75 Prozent zeigten auch Verständnis dafür, dass persönliche Daten benutzt werden, um Terror und Verbrechen zu bekämpfen. 70 Prozent seien auch damit einverstanden, dass ihre Kreditkartenkäufe dabei überwacht würden. Nur 15 Prozent seien gegen jegliche Datenerfassung bei Flugreisenden, sagte Frattini. (apa/red)