Gelöschte Gmail-Accounts: Google macht Software-Update für Panne verantwortlich

Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Google die Posteingänge von 150.000 Gmail-Nutzern zurückgesetzt hat, d.h. alle E-Mails aus den Accounts gelöscht worden waren. Nun bemüht sich Google um Schadensbegrenzung: Betroffen seien lediglich 40.000 Gmail-Nutzer gewesen.

Auch sollen derzeit nur noch 0,012 Prozent aller Betroffenen, das sind 25.000 Nutzer, auf die Wiederherstellung ihrer Konten warten müssen. Der letzte leere Posteingang soll am Dienstagabend wieder befüllt sein, heißt es von Google.

Der Datenverlust soll im Zuge eines Updates der Storage-Software entstanden sein. Dabei wurden gespeicherte Daten von Festplatten gelöscht. Damit in solchen Fällen nicht alle Daten verschwunden sind, speichert Google zusätzliche Offlinebackups auf Bändern. Da die Daten nun von diesen Bändern zurückkopiert werden müssen, nimmt die Fehlerbehebung einige Zeit in Anspruch. E-Mails, die am 28. Februar zwischen 3 Uhr und 23 Uhr MEZ eingegangen sind, könnten jedoch für immer verloren sein.

(red)