Firefox ringt Explorer Marktanteile ab: Erster Alternativ-Browser über 6 Prozent

Der alternative Web-Browser Firefox hat nach jüngsten Marktanalysen seinen Siegeszug gegen Microsofts Internet Explorer leicht gebremst. Firefox legte nach Angaben des Marktforschungsinstituts WebSideStory bis Ende April nur noch um einen Prozentpunkt auf 6,75 Prozent Marktanteil zu. Der Internet Explorer büßte seit Mitte Februar einen Prozentpunkt ein und kommt den Zahlen zufolge nun auf 88,9 Prozent Marktanteil.

Firefox bleibt allerdings der erste Browser, der Microsoft mehr als fünf Prozentpunkte abringen konnte, seit der Softwaregigant den damaligen Marktführer Netscape vor über fünf Jahren überholt hatte. In Deutschland kommt Firefox sogar auf einen Nutzeranteil von 22,6 Prozent gegenüber 69,5 Prozent für den Internet Explorer.

Der auf der Basis des alternativen Betriebssystems Linux entwickelte Browser war in seiner ersten Vollversion Anfang November 2004 veröffentlicht worden. Inzwischen ist die Software mehr als fünf Millionen Mal heruntergeladen worden. Vor allem die Sicherheitsdiskussionen um den Internet Explorer hatte sich der kleine Herausforderer zu Nutze gemacht. Inzwischen sind allerdings auch in Firefox erste "kritische" Sicherheitslöcher entdeckt worden. (apa)