FBI warnt vor betrügerischen Websites

Das warnt zusammen mit dem Internet-Service-Provider Earthlink, der Federal Trade Commission und der National Consumer's League vor betrügerischen Websites im Internet, die zu einem immer größerem Problem werden. Das Internet Fraud Complaint Center des FBI (IFCC) hat eine rapide Zunahme an Beschwerden über unerwünschte E-Mails registriert, die Nutzer auf vorgetäuschte Kundendienst-Seiten bekannter Unternehmen lenken. Dort werden persönliche Daten oder finanzielle Informationen abgefragt, die es den Tätern erlauben, die Identität zu stehlen oder Kreditkartenbetrug und ähnliche kriminelle Handlungen vorzunehmen.

Eine der Betrügereien im Web ist dem FBI zufolge das so genannte "E-Mail-Spoofing". Hierbei erscheint in der Betreffszeile der E-Mail ein vermeintlich glaubwürdiger Absender. Dies soll den Nutzer dazu bringen, die E-Mail zu öffnen und den darin gestellten Ansuchen zu antworten. Eine andere Form ist das "IP-Spoofing", das es dem Kriminellen ermöglicht, die IP-Adresse zu erfragen, indem er vorgibt, dass die Nachricht von einem vertrauensvollen Sender kommt. Bei der "Link-Alteration" wird die Return-Adresse einer Web-Page geändert. So schickt ein Konsument - ohne es zu merken - seine Daten an die Site des Hackers anstatt zur legitimen Site.

Vorsicht bei Mails mit privaten Infos
Um den Betrügern auf die Spur zu kommen, hat das FBI "Cyber Squads" und "Cyber Crime Task Forces" eingesetzt. Außerdem arbeitet die Behörde mit Internet-Händlern wie eBay, PayPal und Escrow.com zusammen, um spezifische Merkmale betrügerischer Websites zu identifizieren. Das FBI rät zu besonderer Vorsicht bei E-Mails, die nach privaten Informationen fragen. Unbekannte Websites existieren möglicherweise nicht, hier soll die bisher benutzte URL verwendet werden. Die falschen Sites haben oft extrem lange Namen in ihrer Adresse, auch das sollte hellhörig machen. (pte/red)