EU-Studie zeigt: Österreich beim "Web-Kauf" auf Platz 8

E-Commerce, also der elektronische Geschäftsverkehr, hat sich in der Alpenrepublik noch nicht wirklich durchsetzen können. Nur magere 17 Prozent der Österreicher nützen den Handel über das Internet, so das Ergebnis einer von der Europäischen Kommission präsentierten "Eurobarometer Umfrage". Damit liegt Österreich beim E-Commerce im EU-Vergleich auf Platz 8. EU-weit liegt der Schnitt bei 16 Prozent.

Grund für die europaweit geringe Nachfrage ist laut EU die geringe Anzahl von Internetanschlüssen, die derzeit bei 57 Prozent der Bevölkerung liege. Spitzenreiter beim digitalen Handel sei Schweden vor Belgien und den Niederlanden, Schlusslicht sei Griechenland.

Männer kaufen eher im Web als Frauen
E-Commerce wird laut Studie nach wie vor mehr von Männern als von Frauen genützt (20 zu 13 Prozent). Menschen über 55 nutzen nur zu 6 Prozent den Online-Einkaufsmarkt. Weiters werde der elektronische Handel nach wie vor hauptsächlich von den gebildeten und einkommenstarken Gesellschaftsgruppen genutzt. Wichtigster Grund für den Einkauf im World Wide Web sei die Bequemlichkeit und Kostenersparnis.

Die meisten Sorgen im Internet bereitet den europäischen Konsumenten mögliche Sicherheitsgefahren beim Bezahlen. Wobei die Österreicher gemeinsam mit den Niederländern und den Iren dieses Problem am wenigsten fürchten.

Bei der Wahl des Einkaufsportals bevorzugen die EU-Bürger der Studie zu Folge zu 57 Prozent die altbekannten Anbieter, die sie schon vor der Einführung von Online-Shopping kannten.

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