Erster Virus nutzt JPEG-Sicherheitsleck: Infiziertes Bild in Newsgroup eingeschleust

Das konnte nicht lange dauern: Kurz nachdem bekannt wurde, dass JPEG-Bilddateien Schädlinge transportieren können, ist der erste aufgetaucht. Ein JPEG-Virus ist in verschiedenen Newsgroups gepostet worden. Hat man den Schädling erst einmal auf seinem Rechner, werden Daten in der Größe von 2 MB von einem Server heruntergeladen und ein Trojaner installiert sich auf dem Computer.

Experten gehen nun davon aus, dass mit einer neue Welle von trojanischen Würmern und Viren zu rechnen ist, da viele PCs noch nicht mit einem Windows Update vor der Gefahr geschützt sind. Das notwendige Sicherheitsupdate steht auf der Microsoft-Homepage zum Download bereit.

Wie das Online-Portal ZDNet berichtet, könnte allein das Betrachten oder Öffnen einer infizierten Bilddatei reichen, damit sich ein Trojaner unbemerkt auf dem Computer einschleicht. Der könnte dann für den Versand von Spam oder Denial-of-Service-Attacken missbraucht werden. (red)

Info-Link:
Microsoft-Downloadsite