Electronic Arts und AOL einigen sich bezüglich Game-Channel

Die seit 1999 bestehende Partnerschaft zwischen dem Spielehersteller Electronic Arts (EA) und AOL wurde neu strukturiert. Ursprünglich wollte EA Neztspiele exklusiv für AOL-Kunden entwickeln. Im Gegenzug sollte AOL in seinem Game-Channel (pogo.com) ausschließlich EA-Games online anbieten. Allerdings musste der Spieleproduzent dafür 81 Millionen US-Dollar an AOL berappen. Nun einigte man sich in einer neuen Verhandlungsrunde darauf, dass AOL keine Pauschale mehr bekommt, sondern EA dafür entlohnt, auf Bezahlinhalte und Spiele zugreifen zu können. Nach Angaben von Electronic Arts gilt diese Vereinbarung vorerst für zwei Jahre.

Neben der neuen Form der Zusammenarbeiten mit AOL präsentierte EA auch die Zahlen des vergangenen Quartals. Der Umsatz belief sich auf 353 Millionen US-Dollar, um 6 Prozent mehr als im Quartal davor. Im Jahresvergleich ergibt sich eine Gewinnsteigerung um 148 Prozent auf gesamt 18 Millionen US-Dollar gegenüber 2002. Die absolute Verkaufs-Hits sollen "NBA Street Vol. 2", "Def Jam Vendetta" und "The Sims Superstar Expansion Pack" gewesen sein.

Für das laufende Quartal bis Ende September erstellt EA eine Umsatzprognose von 470 bis 510 Millionen Dollar. Und bis Ende des Geschäftsjahres will der Spielekonzern an die 2,9 Milliarden US-Dollar umgesetzt haben. (red)

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