Eigenwerbung ging in die Hose: Einbruch in Militär-Rechner flog auf

Brett Edward O'Keefe, der Boss des kalifornischen Sicherheitsunternehmens ForensicTec, versuchte auf eine recht eigenwillige Art Werbung für seine Firma zu machen. Er brach mehrmals in die Computersysteme des US-Militärs ein und entdeckte dabei mehrere Sicherheitslücken. Sein letzter Einbruch wurde O'Keefe allerdings zum Verhängnis und endete mit seiner Verhaftung.

Der Security-Experte Brett Edward O'Keefe nutzte die Lücken in den Militär-Computern, um sich Zugang zu diversen Dokumenten zu verschaffen. Diese leitete er dann an Nachrichtenredaktionen weiter. Es hat den Anschein, als wollte O'Keefe mit diesen Aktionen Werbung für sein Unternehmen betreiben, um noch mehr Aufträge an Land zu ziehen.

O'Keefe soll unter anderem in die Rechner von Army, Navy und NASA eingedrungen sein. Auch Zugriffe auf Computer des Energieministeriums und der Nationalen Gesundheitsbehörde wurden gemeldet.

Die Büros von ForensicTec waren bereits im Vorjahr vom FBI durchsucht worden, als O'Keefe Informationen über Schwachstellen in Militär-Rechnern an die Washington Post weitergeleitet hatte. Schon damals hatte der Sicherheits-Experte angegeben, dass er Werbung für sein Unternehmen machen wollte. (red)