DRM-Technologien verärgern die User: Beschränkungen sind nicht gerne gesehen!

Nutzungsbeschränkungen durch das Digital Rights Management (DRM) schrecken die User ab. Die meisten User haben zwar Erfahrung mit digitaler Musik, ärgern sich aber, wenn sie mit legal heruntergeladenen Songs nicht alles tun können, was sie möchten.

Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, haben 69 Prozent der europäischen Internet-Nutzer Erfahrung im Umgang mit digitalen Musik-Files. Am häufigsten mit gerippten CDs, also Musik-CDs, die auf den Computer überspielt werden. 40 Prozent der User verwenden ihren Computer oder einen MP3-Player zum Abspielen von Musik, berichte die Website de.internet.com.

Die wichtigste Ressource für digitale Musik ist aber nicht, wie man annehmen könnte, das Internet, sondern gerippte CDs. Ein drittel der europäischen Internet-User hat bereits Erfahrungen in Online Music-Stores wie iTunes gesammelt. Allerdings sind sie oft unzufrieden.

Stein des Anstoßes ist das Eingesetzte Digital Rights Management (DRM), ein System, das die Nutzung der gekauften Musik einschränkt. Etwa wird so festgelegt, wie oft man eine CD brennen kann, oder auf wie vielen Playern man ein Stück abspielen kann. Den Usern schmeckt das freilich gar nicht - sie sind gewohnt, mit Files aus dem Internet tun und lassen zu können, was ihnen gefällt. Ratsam wäre hier eine bessere Informationspolitik - immerhin kaufen fast zwei Drittel der User, die einen Song im Internet entdecken, später die CD. (red)