Betrug im Online-Auktionshaus: 18-jähriger Brite zu einem Jahr Haft verurteilt!

Ein 18-jähriger Brite ist zu einem Jahr Haft verurteilt worden, weil er seine Käufer im Internet-Auktionshaus eBay systematisch betrogen hat. Die treuherzigen Kunden hätten ihr Geld nie wieder gesehen, sagte der zuständige Staatsanwalt vor einem Gericht im walisischen Cardiff. Aus Deutschland wurde ein anderer Fall bekannt: Eine junge Frau verkaufte bei eBay Laptops für einen Italiener - jedoch die Laptops gab es nicht. Sie bleibt auf einem Schaden von über 4.000 Euro sitzen!

Mehr als ein Jahr lang hatte der junge Mann Objekte angeboten, die er gar nicht besaß. Wenn die Bieterfrist abgelaufen war, benachrichtigte er den Höchstbietenden und forderte sein Geld ein - ohne je die erhoffte Ware zu schicken. Wenn sich jemand beschwerte, antwortete der Betrüger entweder gar nicht oder machte sich über ihn lustig, etwa indem er schrieb: "Das ist mein Business - ich halte die Leute zum Narren." Insgesamt belief sich der Schaden auf mehr als 45.000 Pfund (66.007 Euro).

Junge Frau um Geld geprellt
Ein weiterer Betrugsfall wurde aus Deutschland bekannt: Ein Italiener aus Neapel hatte eine 26-Jährige Deutsche mit dem Versprechen einer hohen Provision angeworben, für eine vermeintlich in Italien ansässige Firma bei eBay in Deutschland als Verkäuferin von Laptops aufzutreten, wie die Polizei berichtete.

Über 4.000 Euro Schaden
Die Frau biss an und verkaufte insgesamt fünf Notebooks über eBay. Die Käufer überwiesen ihr das Geld, sie zog ihre Provision und auch die eBay-Gebühren ab und schickte das Restgeld mittels Briefpost brav in den europäischen Süden. Der Geldeingang wurde bestätigt, doch wurde nicht ein einziger Computer an die Käufer geliefert. Zwei der geprellten Käufer hatten bereits Anzeigen erstattet. Die Geschädigte sitzt den Angaben zufolge nun auf einem Schaden von insgesamt 4.346 Euro. (apa/red)