BA-CA-Kunden im Visier von Phishern:
Bank warnt vor getürkter E-Mail-Mitteilung

BA-CA-Kunden im Visier von Phishern:
Bank warnt vor getürkter E-Mail-Mitteilung

Opfer einer Phishing-Attacke wurden am Dienstagabend Kunden der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA). Dabei hätten Betrüger per E-Mail aufgefordert, auf einer vermeintlichen Homepage der Bank den Pin-Code und zwanzig TANs in ein Formular einzugeben, sagte BA-CA-Sprecher Tiemon Kiesenhofer auf APA-Anfrage. "Wir warnen davor, dort etwas einzugeben." E-Mails mit dem Betreff "Hilfreiche Erweiterungen im Bank Austria Creditanstalt Online-Banking" sollten daher ungelesen gelöscht werden.

In der falschen Mail werden Kunden gebeten, auf einen Link zu klicken, der eine angebliche Software-Aktualisierung ermöglicht. "Wir raten davon ab, diesen Link anzuklicken", sagte der Sprecher gegenüber der APA. Neben der Aufforderung, den Link zu betätigen, wird in der gefälschten Nachricht darauf hingewiesen, dass alle Konten, die nicht innerhalb eines Tages "authentifiziert" werden können, gesperrt werden.

Ausmaß des Schadens noch unbekannt
"Wir haben sofort Warnhinweise auf unsere Homepage gestellt und haben bereits einen der Server, von denen die falschen E-Mails kommen, vom Netz genommen", so Kiesenhofer. Die Anzahl der betroffenen Kunden war Mittwochvormittag noch nicht bekannt. "Wir gehen von einer kleinen Attacke aus", beruhigte Kiesenhofer. Bisher seien vier User betroffen, deren Zugänge gesperrt werden mussten. Kunden, die auf der vermeintlichen BA-CA Homepage ihre Daten bekannt gegeben haben, sollen sich unter der Telefonnummer 050505-26100 melden. Die Hotline ist täglich 24 Stunden erreichbar und kann den Online-Zugang innerhalb weniger Minuten sperren. (apa/red)