Austria Trend Hotels werden zu Hotspots! WLan-Launch durch Mobilkom-Kooperation

Nachdem im schon Februar in den Mc-Donald's-Restaurants Hotspots installiert wurden, sind jetzt die Austria Trend Hotels dran. Die 25 Hotels der Gruppe werden in den nächsten Monaten mit WLan-Zugängen ausgestattet.

"Zum jetzigen Zeitpunkt sind bereits Zugänge in drei Häusern eingerichtet", versicherte Franz Pasler, General Manager der Austria Trend Hotels and Resorts. Bis Ende Juni sollen die Häuser in Wien, bis Ende August auch die in den übrigen Bundesländern eigene Hotspots besitzen. Vorläufig werden vorrangig die Business-Suiten, Konferenzzimmer sowie die allgemeinen Aufenthaltsräume mit dem mobilen Netzzugang versehen. Zugang zu den Hotspots erhalten vorerst nur A1-Kunden via SIM-Karte oder mit A1.net-Benutzernamen.

Die Sicherheit der A1-Kunden ist durch die automatische Identifikation über den SMART Client gewährleistet, die Abrechnung erfolgt mit der Handyrechnung. Durchreisende erhalten laut Mobilkom erst "in Kürze" die Möglichkeit, sich einzuloggen und per Kreditkarte oder Paybox zu bezahlen. Die Kosten können durch den Data-Flex-Tarif bis auf 50 Eurocent je MB gedrückt werden, je nachdem wie ausgiebig gesurft wird. Außerdem soll ein extra Preismodell für Geschäftskunden sowie ein sicherer Zugang zum Firmenserver durch 3DES angeboten werden.

Von der Kooperation profitieren nach Angaben Hannes Ametsreiters, Mobilkom Austria, sowohl die Hotelgruppe als auch der Mobilfunkbetreiber, ohne dass es eine Umsatzteilung gibt. Sonstige Angaben zu finanziellen Details wollte Ametsreiter nicht machen. Bereits jetzt, drei Monate nach dem ersten Launch von WLAN-Zugängen in McDonalds-Filialen, habe der Umsatz mit dem mobilen Internetzugang zehn Prozent des gesamten GPRS-Umsatzes der Mobilkom erreicht. 300-400 Nutzer täglich nutzen demnach bereits die Möglichkeit, in den Fastfood-Tempeln Online zu gehen. "Wir sehen also, es funktioniert", so Ametsreiter. Bis zum Jahresende sollen insgesamt 300 Hotspots eingerichtet sein.

Netz-Ausbau soll sich in 24 Monaten rechnen
Der zukünftige Ausbau wird sich aber vorrangig auf Flughäfen, Hotels, Kongresszentren und Firmen beschränken. "Wir werden Hotspots nicht einfach irgendwohin stellen" sagte Ametsreiter. Außerdem soll der Zugang via A1-SIM-Card bald auch im Ausland möglich sein. Die Kosten für den Ausbau der Infrastruktur werden sich, wie in der Mobilfunkbranche üblich, spätestens innerhalb der nächsten 24 Monate rechnen, versicherte Ametsreiter.
(pte/red)

Info-Links:
Austria Trend Hotels-Website