Wer sich vor dem "bösen" One fürchtet:
A1 mobilkom mit neuem Tarifdschungel

Der Mobilfunkbetreiber One scheint der A1 mobilkom ziemlich zuzusetzen: Denn was sich ersterer mit dem "4:0"-Tarif zu recht als Erfolg auf die Fahnen heftet, versucht letzterer nun ebenfalls. Und zwar in satten neun Varianten: Zero eins bis fünf, zwei spezielle Jugendpakete und zwei Modelle für mobile Nebenstellenanlagen - so verspricht die Mobilkom jedenfalls - sollen jedenfalls als komplett neue, transparente Tarife glänzen.

Der drittgrößte österreichische Mobilfunkbetreiber One hat mit dem Mitte Juni gestarteten "4 zu 0"-Tarif bisher 100.000 Kunden an Land gezogen. Der Tarif habe laut Pressemitteilung "selbst kühnste Erwartungen" übertroffen und kann damit durchaus als erfolgreicher Versuch gewertet werden, Neukunden zu lukrieren. Offensichtlich scheint dies der A1 mobilkom zuviel geworden zu sein. Der Mobilfunkanbieter kontert nun mit einer Tariflawine, die unter dem Stichwort "Zero" im Windschatten von "4:0" verlorenes Terrain gutmachen soll.

Befristete Zero, befristete Grundgebühr
Die Tarife A1 Zero eins bis fünf unterscheiden sich mit steigender Zahl vor der "Null" durch die Anzahl der Netze, in die man gratis telefoniert. Sprich: Je höher die Zahl nach der "Zero", desto mehr Netze sind gratis verfügbar. Allerdings scheint "Zero" keine echte Null wie bei One zu sein, denn in den Kategorien "SMS", "Festnetz" und "altes Mobiltelefon nach Wahl" sind gemäß A1 mobilkom 1.100 Minuten respektive 1.100 Nachrichten pro Monat gemeint. Auch die zunächst überraschend niedrige Grundgebühr (bei Anmeldung bis 31. 10. 2006) ist nach einem Jahr mindestens doppelt so hoch und vervierfacht sich sogar im Falle von "Zero 4".

Neue Jugendtarife
Auch für Jugendliche bietet A1 zwei neue Tarife, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein sollen: Alle Jugendlichen im Alter von 10 bis 26 Jahren telefonieren mit "Xcite Zero" unlimitiert um 0 Cent zu A1, B-Free und zur A1 Mobilbox und versenden "gratis" SMS (1.100 pro Monat). Mit dem Tarif "Xcite Easy" telefoniert und versendet man SMS um nur 10 Cent in alle Netze. Bei A1 Erstanmeldung entfällt in den beiden neuen "A1 Xcite" Tarifen das Grundentgelt bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres. Dafür ist aber auch ein Mindestumsatz von 15,- Euro zu vertelefonieren.

Flexible Nebenstellen
Bei A1 „Network Zero“ verfünffacht sich das monatliche Grundenetgelt von 5 Euro auf 25 Euro im zweiten Jahr (pro Anschluss), dafür kann um unlimitierte 0 Cent zu A1, B-Free und der Mobilbox telefoniert werden. Die „Zero-Optionen“ (1.100 Minuten bzw. 1.100 SMS) gibt es um jeweils 5 Euro pro Anschluss für das österreichische Festnetz, SMS sowie ein Mobilnetz nach Wahl. „Zero“ für alle anderen Mobilnetze auf einmal kostet 30 weitere Euro pro Monat pro Anschluss. „Network Easy“ heißt das zweite Modell für mobile Nebenstellenanlagen: Das monatliche Grundentgelt verdoppelt sich hier von 10 Euro auf 20 Euro im zweiten Jahr, während für alle Netze österreichweit 5 Cent verrechnet werden. Es gibt jedoch eine 0 Cent Option, mit der man unlimitiert und kostenfrei auch zu den eigenen Nebenstellen respektive der Mobilbox telefonieren kann, was weitere 5 Euro pro Monat und Anschluss kostet.

Weitere Informationen zu der neuen "Zero"-Schiene der A1 Mobilkom entnehmen sie unter www.a1.net/privat

(red)