Weltweiter Handy-Boom: 2004 wurden
684 Millionen Mobiltelefonen verkauft!

Handy-Boom wie noch nie: Einer am Donnerstag veröffentlichen Studie des Instituts Strategy Analytics zufolge wurde im vergangenen Jahr weltweit die Rekordzahl von 684 Millionen Mobiltelefonen verkauft. Damit wurde der erst ein Jahr zuvor aufgestellte Rekord von 517 Mio. verkauften Geräten um fast ein Drittel übertroffen.

Vor allem das letzte Quartal sorgte demnach mit 200 Mio. Handys für Überraschungen. Im neuen Jahr werden weitere Rekorde erwartet, wenn auch bei weniger stürmischem Wachstum: Strategy Analytics rechnet mit einem Plus von acht Prozent auf 735 Mio. verkaufte Mobiltelefone.

Der Studie zufolge konnte Nokia seinen Spitzenplatz unter den Herstellern halten. Die Finnen verkauften demnach 207,6 Mio. Mobiltelefone und kamen immer noch auf einen Marktanteil von 30,4 Prozent - allerdings ein Rückschritt gegenüber den 34,8 Prozent vom Vorjahr. US-Konkurrent Motorola konnte den koreanischen Samsung- Konzern zum Jahresende wieder von Rang zwei verdrängen.

Platz vier hielt Siemens mit 49,4 Mio. verkauften Einheiten und gut sieben Prozent Anteil, trotz eines Rückganges um elf Prozent im vierten Quartal. Die koreanische LG-Gruppe kam auf 44,4 Mio. und lag damit vor der japanisch-schwedischen Allianz Sony-Ericsson, deren Verkäufe mit einem Ganzjahres-Plus von 58 Prozent auf 42,5 Mio. Stück förmlich abhoben. (apa/red)