Was tun beim Telefonieren: Zeichnen ist beliebtester Zeitvertreib der Österreicher!

Zeichnen ist der beliebteste Zeitvertreib der Österreicher beim Telefonieren. Dies geht aus einer breiten Siemens-Studie zur Festnetztelefonie hervor, in der 7.000 Personen in über 13 Ländern Europas - darunter auch Österreich - nach ihrem Telefonverhalten befragt wurden.

Während in 11 von 13 Ländern während eines Telefonats am liebsten ferngesehen wird, ziehen es die Österreicher vor, zu zeichnen (14 Prozent), heißt es in der Studie. Erst an zweiter Stelle wird "Fernsehen" (12 Prozent) genannt, gefolgt von "Haushaltsaktivitäten" (9 Prozent).

Trotz des Mobilfunkbooms wird in Europa noch viel über das Festnetz telefoniert: In England etwa hängen 16 Prozent mehr als acht Stunden pro Woche am Festnetztelefon. In Österreich zeigt sich hingegen schon der Vormarsch der Handys: Hier zu Lande telefoniert hingegen nur 1 Prozent der Befragte mehr als acht Stunden in der Woche über das Festnetz.

Österreicher telefonieren gerne mit Familienmitgliedern
Von den rund 3,5 Mio. Festnetzteilnehmern in Österreich besitzen 50 Prozent davon ein Schnurlostelefon. In Deutschland, Norwegen und Holland liegt der Anteil sogar über 70 Prozent. In Österreich ist Siemens mit rund 60 Prozent unangefochtener Marktführer bei Schnurlostelefonen.

Am liebsten telefonieren die Österreicher mit Familienmitgliedern, gefolgt von Freunden und Bekannten. Die Höflichkeit lässt allerdings auch zu wünschen übrig: Jeder dritte Befragte hat mindestens einmal während eines Telefonats einfach aufgelegt. Jeder siebte Österreicher hat bereits einmal vorgegeben, jemand anders zu sein, vier Prozent haben zugegeben, ein Telefonat angenommen zu haben, während sie Sex hatten. (apa/red)