Walkie Talkie-Handy: "Push to Talk"-Technologie stößt hier auf großes Interesse

Großer Beliebtheit erfreut sich bei uns die neue Handy-Technologie "Push to Talk" (PTT). Sie ermöglicht Gespräche auf Knopfdruck. Trotz des geringen Bekanntheitsgrades in der Bevölkerung - nur 15,1 Prozent der Befragten kennen PTT-Funktion bei Handys - sind 68,9 Prozent der Befragten zwischen 14 und 46 Jahren grundsätzlich an der Walkie-Talkie-Funktion interessiert, geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) hervor.

48,9 Prozent könnten es sich laut Umfrage vorstellen, ihr Handy mit einem PTT-fähigen Handy zu tauschen. 52,5 Prozent der Befragten würden über PTT vorrangig mit Familie, Freunden und Bekannten kommunizieren, nur 3,2 Prozent würden PTT zu beruflichen Zwecken verwenden. 68,5 Prozent der Befragten sehen bei PTT eine einfache Bedienbarkeit.

Bezüglich Preisgestaltung wünschen 57,8 Prozent der Befragten eine Flat-Fee. Die unattraktivste Zahlungsmethode für die Befragten ist die Prepaid-Methode. 44,7 Prozent erwarten durch PTT eine Reduktion ihrer Telefonausgaben.

In den USA erfreut sich die "Push to Talk"-Technologie sehr großer Beliebtheit. Im Sommer 2003 startete der Mobilfunkanbieter Verizon Wireless seinen PTT-Dienst, in den ersten drei Monaten wurden 100.000 Walkie-Talkie-Handys verkauft. In Österreich wird PTT von der Wiener Kriminalpolizei genützt. (apa/red)