Vorsicht Falle: SMS-Abzockerei boomt

Der Text klingt verführerisch: "Es gibt da jemanden, der dich liebt." Tausende Österreicher haben in den letzten Wochen derartige Säusel-SMS erhalten - und im besten Fall weggeschmissen. Wenn nicht, dann wird es teuer. Denn wer auf die SMS reagiert, landet auf sündteuren Mehrwertnummern und casht dann 3,84 Euro - pro Minute.

Spam-SMS sind die neuen Handyplage. Mit immer neuen Tricks (getarnt als Quizfrage, Antie-Werbe-Liste etc.) wird versucht, Ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen. Besonders Jugendliche sind häufig Opfer der SMS-Spammer.

Auf jeden Fall Hände weg bei:

  • Nummern, die mit 0900, +43900, 0930 oder +43930 beginnen. Diese sind von den Anbietern frei tarifierbar und können praktisch beliebig teuer sein.
  • Nummern die mit "+" oder "00" beginnen (außer +43 und 0043). Dies sind Auslandsnummern, die oft auf den ersten Blick wie eine österreichische Nummer wirken - aber sehr viel kosten.

Erstatten Sie in jedem Fall Anzeige bei einem der vier Fernmeldebüros (siehe Link ganz unten). Und zwar schriftlich. Mit Name, Adresse, Inhalt der Nachricht und der beworbenen Nummer. Geben Sie auch an, dass die Zusendung ohne Ihre Einwilligung erfolgt ist. Das ist nämlich in Österreich verboten.

Sollten Sie trotzdem aus Versehen die Nummer wählen: Innerhalb der ersten 10 Sekunden muss gratis der Preis der Verbindung angesagt werden - Zeit genug zum Auflegen.

Weitere Informationen: