Von verspielt über skeptisch bis sparsam:
Studie ortet fünf Handy-Typen für Österreich

Sie sind "kostenbewusst", "sicherheitsbedürftig", "handybegeistert", "zurückhaltende User" oder "Business-User" - diese fünf unterschiedlichen Typen haben sich bei der von der mobilkom austria durchgeführten Studie zur Handynutzung in Österreich herauskristallisiert. Nicht wirklich überraschend: Während bei der Jugend der Spaß im Vordergrund steht, schauen ältere Menschen auf die Kosten und schätzen das Handy als Sicherheits-Tool.

Mehr als 1.000 Personen - aus allen Netzen - ab 12 Jahren wurden von FESSEL-GfK telefonisch befragt. Boris Nemsic, CEO Telekom Austria Gruppe und CEO mobilkom austria: "Die Ergebnisse sind für uns besonders interessant, weil sie zeigen, dass jede Zielgruppe ihre speziellen Bedürfnisse hat."

Die Spaßgesellschaft
Den handybegeisterten SpielerInnen ist Spaß besonders wichtig. Mehr als ein Drittel von ihnen geht zur Schule oder studiert. Der Altersdurchschnitt liegt bei 32 Jahren. Sie freuen sich, wenn ihr Telefon läutet. Das Handy erleichtert für sechs von zehn die Organisation der Familie.

Sicher unterwegs mit dem Handy
Bei einem Fünftel der Handy-UserInnen steht der Sicherheitsgedanke im Vordergrund. Diese sind im Durchschnitt 47 Jahre alt. Zwei Drittel achten darauf, das Handy auf Reisen immer dabei zu haben und vier von zehn melden sich von unterwegs häufiger als früher bei ihrer Familie daheim. Mehr als die Hälfte von ihnen stimmt zu, dass Kinder ein Handy haben sollten, damit sie in Notsituationen jederzeit ihre Eltern erreichen können.

Ein Fünftel Geizhälse
Ebenfalls jeder fünfte Handy-User Österreichs legt seine Aufmerksamkeit auf die Kosten. Mit 39 Euro pro Monat telefonieren sie zwar nicht am wenigsten, aber am kostenbewusstesten. 57 Prozent wählen aus Kostengründen eher Freunde und Bekannte, die ein Handy vom selben Netzanbieter haben, wenn sie mit jemandem telefonieren wollen.

Die "Business-Class"
Das Durchschnittsalter bei den "Business-Usern" liegt bei rund 37 Jahren und der Männeranteil ist mit 61 Prozent deutlich höher als im Gesamtvergleich. Diese Gruppe verwendet das Handy eher zu beruflichen Zwecken. Sie geben auch am meisten Geld für das Mobiltelefonieren aus.

Zaghafte Naturen
Die zurückhaltenden Skeptiker sind etwa 49 Jahre alt und nutzen das Handy eher für kurze Telefonate. Sie interessieren sich zwar für technische Neuerungen, mehr als die Hälfte will sie aber erst dann verwenden, wenn sie erprobt sind.

Typ selbst ermitteln
Wer noch immer nicht weiß, welcher Gruppe er zuzurechnen ist, der kann unter http://www.mobilkomaustria.com/handytyp testen, welcher Handytyp er ist und zugleich eines von fünf Handys gewinnen.