Verkaufshit Nokia 6230: Handy-Konzern kämpft zur Zeit mit Lieferengpässen!

Endlich gibt es bessere Nachrichten vom weltgrößten Handyhersteller Nokia. Der finnische Mobilfunkriese hat wegen der großen Nachfrage Lieferschwierigkeiten f+ür das Kamerahandy 6230. Bei vielen Händlern ist das Gerät derzeit ausverkauft. Die Popularität däs 6230 hat Nokia selbst überrascht.

Die Lieferschwierigkeiten kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Nach dem weiteren Verlust von Marktanteilen sowie Umsatzrückgängen im zweiten Quartal 2004 hat Nokia Preiskürzungen bei einigen Modellen vorgenommen, um die Nachfrage anzukurbeln. Der Verkaufserfolg des Nokia 6230 mit eingebautem MP3-Player und FM-Radio hätte dem Konzern helfen können, die Absatzzahlen insgesamt zu steigern.

Aufgrund der Lieferengpässe wird es nun schwer werden, von der starken Nachfrage zu profitieren. Schon bald könnten die Konkurrenten Motorola und Samsung, die für den Herbst dutzende neue Modelle angekündigt haben, dem Nokia-Handy den Rang ablaufen. Laut Wall Street Journal (WSJ) braucht Nokia aber eine Serie von Verkaufsschlagern, um sich die verlorenen Marktanteile zurückholen zu können.

Im abgelaufenen zweiten Quartal dieses Jahres hatte vor allem die Nachfrage nach Handys mit integrierter Kamera und Farbdisplay den weltweiten Absatz um 38 Prozent auf 157 Mio. Geräte anheizen können. Nokia verlor bei den Marktanteilen gegenüber dem Vorjahr einen Prozentpunkt, führt aber mit 31 Prozent immer noch souverän vor Motorola (15 Prozent) und Samsung (14 Prozent). (pte/red)