US-Justiz stimmt Rekordstrafe für WorldCom zu

Der amerikanische Telekommunikationskonzern WorldCom muss wegen Bilanzbetrugs eine Strafe in der Rekordhöhe von 750 Millionen Dollar (660 Millionen Euro) zahlen. Das zuständige Gericht in Manhattan stimmte am Montag einer entsprechenden Einigung zwischen WorldCom und der US-Börsenaufsicht SEC zu.

Ursprünglich hatten sich die beiden Parteien auf eine Zahlung von 500 Millionen Dollar geeinigt, in der vergangenen Woche aber die Summe erhöht. Die SEC hat dem zahlungsunfähigen Konzern vorgeworfen, die Bilanzen gefälscht und Verluste in Milliardenhöhe verschleiert zu haben. Knapp einen Monat nach Bekanntwerden des Bilanzskandals hatte WorldCom im Juli vergangenen Jahres Insolvenzantrag gestellt. Es war die größte Firmenpleite in der US-Geschichte.

(apa/red)