UMTS-Technik: 320 Mäuse testen Auswirkungen auf Gesundheit

Die Auswirkungen der UMTS-Technik auf die menschliche Gesundheit soll an der Universität Bremen mit Hilfe von 320 Mäusen getestet werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz habe das Forschungsvorhaben an die Internationale Universität der Hansestadt vergeben, teilte Projektleiter Professor Alexander Lerchl mit. Mit Ergebnissen rechne er in zwei Jahren. Bei den Tests werden die Tiere elektromagnetischen Strahlen ausgesetzt.

Nach den Angaben des Biologen wurden Mäuse ausgewählt, die auf schädliche Umwelteinflüsse mit Leukämie reagieren. In den Versuchen verbringen sie jeweils 24 Stunden zwischen zwei Scheiben, die elektromagnetische Felder wie bei UMTS erzeugen. Nach einem Tag wird ihr Gesundheitszustand kontrolliert. Dann kommen sie erneut zwischen die Scheiben, die die Antennen und Empfangsgeräte für UMTS simulieren.

Bremen will sich als Modellstadt bei der Einführung von UMTS (Universal Mobile Telecommunikations System) profilieren. Als neue Handy-Technik mit einer hohen Leistung bei der Übertragungung von Daten soll UMTS die bisherigen Netze ablösen. (apa/red)