Telekom-Regulierungsbehörde macht Schluss mit zu hohen Mobilfunk-Gebühren

Der Telekom-Regulator veröffentlichte am Dienstag den Beschluss zur Senkung der internen Verrechnungs-Tarife von Betreiber zu Betreiber zur Durchstellung von Gesprächen. Vor allem könnten Telefonate aus dem Festnetz zum Handy dadurch billiger werden.

RTR-Chef Georg Serentschy sprach am Dienstag in einer Pressekonferenz darüber, dass nun Schluss ist mit erhöhten Verbindungsentgelten.
Bis spätestens 2009 werden Gesprächs-Gebühren pro Minute um rund 16 Prozent gesenkt. Eine besondere Begünstigung wird sich vor allem bei Telefonaten aus dem Festnetz zum Handy bemerkbar machen.
Die Begründung des Regulators stützt sich vor allem auf die Tatsache, dass in kaum einem anderen Land mehr mit dem Handy telefoniert wird als in Österreich. Allein sieben von zehn Minuten werden vom Handy aus telefoniert, nur noch drei Minuten aus dem Festnez.

Wie sich dieser Beschluß auf die Endkundentarife auswirken könnte, lässt sich aber noch nicht genau abschätzen. Auf jeden Fall würden Aktionen wie bei "3", bei denen der Kunde bei einem empfangenen Anruf sogar Geld bekommt erschwert werden.

Wie die Neuregelungen bei den Betreibern ankommen wird, ist noch offen.

(apa/red)