Telefonieren wurden 2004 etwas billiger: Die Kosten gingen um 0,4 Prozent zurück

Telefonieren ist in Deutschland im vergangenen Jahr etwas billiger geworden. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete, dass die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen im Jahresdurchschnitt 2004 um 0,4 Prozent niedriger ausfielen als 2003. Von November 2004 auf Dezember 2004 sei der Index um 0,3 Prozent gesunken.

Deutlich günstiger als im Jahresdurchschnitt 2003 sei die Internet-Nutzung gewesen, die sich um 3,3 Prozent verbilligt habe. Dagegen lag der Preisindex für Telefondienstleistungen im Festnetz um 0,2 Prozent über dem von 2003, berichteten die Statistiker weiter. "Ortsgespräche (4,8 Prozent), Inlandsferngespräche (7,2 Prozent), Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze (0,1 Prozent) und Auslandsgespräche (0,8 Prozent) waren im Jahresdurchschnitt 2004 günstiger als im Vorjahr. Dagegen stießen die Anschluss- und Grundgebühren um 6,0 Prozent", teilte das Bundesamt mit.

Im Dezember 2004 habe der Preisindex im Festnetz um 1,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen. Die Anschluss- und Grundgebühren erhöhten sich dabei um 0,5 Prozent, während Ortsgespräche um 2,0 Prozent, Inlandsferngespräche um 1,3 Prozent, Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze um 4,6 Prozent und Auslandsferngespräche um 0,8 Prozent billiger wurden. (apa)