TA: Erste Bank erhöht Kursziel auf 11 Euro - "Buy"

Auf Basis der jüngst veröffentlichten Drittquartalszahlen der Telekom Austria (TA) hat die Erste Bank ihre Schätzungen für den Gewinn je TA-Aktie leicht nach unten angepasst. Demgegenüber erhöhte sie jedoch das Kursziel von 9,80 Euro auf elf Euro und bestätigte die Kaufempfehlung.

Dies geht aus einer aktuellen Analyse der Erste Bank hervor. Für das Gesamtjahr 2002 erwartet Erste Bank-Analyst Konrad Sveceny nun ein positives Ergebnis je TA-Aktie von 0,14 Euro, wobei er zuvor 0,16 Euro prognostiziert hatte. Für das Folgejahr gibt er nun 0,26 Euro pro Anteil nach zuvor errechneten 0,27 Euro an.

Das "gesunde Wachstum" im Mobilfunkmarkt dürfte den Aktienkurs der Telekom Austria treiben, heißt es in der Mitteilung. Die Analysten erwarten, dass das heimische Telekomunternehmen seine Mobilfunkaktivitäten weiter nach Südosteuropa ausdehnen werde. Nachdem der Konkurrenzdruck von Seiten der alternativen Festnetzanbieter nachlässt, sei die TA auch Hauptnutznießer der anhaltenden Konsolidierung, indem sie Marktanteile zurückerobere.

Zu einem Kurs von 9,00 Euro wird die TA-Aktie 22 Prozent unter dem von der Erste Bank errechneten Kursziel von elf Euro gehandelt. Das Unternehmen werde den Analysten zufolge mit einem Abschlag im Vergleich zu seinen europäischen Branchenkollegen gehandelt, sei aber attraktiv bewertet. Deshalb und auf Grund des erhöhten Streubesitzes auf 38 Prozent sowie der verbesserten Fundamentaldaten des Sektors bleiben die Analysten bei ihrer Empfehlung "Buy".