Start für neue Handy-Marke BenQ-Siemens:
2006 soll es 25 bis 30 neue Modelle geben

Start für neue Handy-Marke BenQ-Siemens:
2006 soll es 25 bis 30 neue Modelle geben

Der Neustart für die einstige Siemens-Handysparte ist perfekt: Der taiwanesische IT-Konzern BenQ präsentierte die Marke "BenQ-Siemens". Er präsentierte in Berlin drei neue Handys mit Multimediafunktionen. Sie sollen die ersten von 25 bis 30 neuen Modellen sein, die 2006 auf den Markt kommen, wie BenQ-Mobile-Vorstandschef Clemens Joos sagte.

Der Elektronik-Konzern BenQ hatte im vergangenen Jahr die verlustreiche Siemens-Handysparte übernommen. Die Abspaltung vom traditionsreichen Konzern bedeutete das Ende der Handy-Produktion in deutscher Hand. Am 1. Oktober 2005 nahm die neue Gesellschaft BenQ Mobile den Geschäftsbetrieb auf.

Ziel: 10 Prozent Marktanteil
Joos sagte, Ziel sei es, BenQ Mobile bis Ende dieses Jahres profitabel zu machen. "In einigen Jahren" hält Joos einen weltweiten Marktanteil von zehn Prozent für möglich. Zuletzt lag er nach Expertenschätzungen bei rund fünf Prozent. Alle großen Mobilfunkbetreiber wollen nach Angaben von Joos die BenQ-Siemens- Modelle in ihr Angebot aufnehmen.

BenQ-Siemens setzt auf Videos, Musik & Kameras
Bei den Telefonen setzt BenQ-Siemens vor allem auf Anwendungen, für die die schnelle Datenübertragung der UMTS-Technik notwendig ist. So kann man mit dem klappbaren Luxusmodell EF81 Filme aus dem Internet herunterladen, fernsehen oder mit Bild telefonieren. Mindestens ein Drittel der BenQ-Siemens-Handys des Jahres 2006 soll UMTS-tauglich ein. Drei von vier Produkten werden einen Musik-Player oder ein UKW-Radio enthalten, und in jedem zweiten Handy ist eine Kamera mit mindestens 1,3 Megapixeln eingebaut, teilte Joos mit. (APA/red)