Rekordgewinne und -umsätze für Apple:
Macintoshs und iPods weiterhin im Höhenflug

Apple hat im dritten Quartal und den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 Rekordgewinne und -Umsätze verbucht. Nach Unternehmensangaben war dies vor allem auf das starke Macintosh-PC-Geschäft und die kräftig gestiegenen Verkäufe beim iPod-Musikplayer zurückzuführen. Der Verkauf der neuen iPhone-Handys hatte erst 30 Stunden vor Quartalsende begonnen.

Apple verkaufte jedoch in dieser kurzen Zeit 270.000 iPhones in seinen Geschäften und über den Vertriebspartner AT&T. Apple- Konzernchef Steve Jobs hofft, bis Ende des ersten vollen Verkaufsquartals eine Million iPhones abzusetzen. Die iPhones hätten einen guten Start gehabt, betonte er. Auch die Pipeline für neue Produkte sei voll.

Apple steigerte den Quartalsgewinn binnen Jahresfrist um 73 Prozent auf 818 Mio. Dollar (595 Mio. Euro). Der Gewinn je Aktie erhöhte sich auf 92 (Vorjahr: 54) Cent. Der Quartalsumsatz legte auf 5,4 (4,4) Mrd. Dollar zu. Die Bruttogewinnmarge erhöhte sich beeindruckend von 30,23 Prozent auf 36,9 Prozent. Apple verbuchte 40 Prozent des Quartalsumsatzes im Ausland. Damit hatte Apple die eigenen Prognosen und die der Wall Street weit übertroffen.

Apple verkaufte in der Berichtszeit 1,764 Mio. Macintosh-PCs (plus 33 Prozent). Dies war ein neuer Rekord. Der iPod-Absatz erhöhte sich ebenfalls deutlich um 21 Prozent auf 9,815 Mio. Stück. Jobs will das iPhone zum dritten Standbein des Konzerns machen.

Die Apple-Aktien stiegen nachbörslich um 9,4 Prozent auf 150,18 Dollar. Der Höhenflug der Apple-Aktien hat sich damit beschleunigt fortgesetzt. Das Zwölfmonatstief hatte im Juli 2006 bei 61,68 Dollar gelegen.(apa/red)