Powershopping App Store: Von innovativer
Software bis hin zu ausgeklügelten Games

Powershopping App Store: Von innovativer
Software bis hin zu ausgeklügelten Games

Alte und neue iPhones sowie iPods touch lassen sich im App Store mit schmucken kleinen Anwendungen aufmotzen. Vieles davon ist gratis zu haben, ein großer Teil rangiert zwischen 99 Cent und fünf Euro. Aufwendigere Programme kosten an die zehn Euro, nur wenige sind teurer. "Ein Zuckerlgeschäft fürs iPhone" nennt David Pogue von der "New York Times" den App Store. Ohne großen finanziellen Aufwand lässt sich das Apple-Telefon personalisieren.

Apple erfindet etwas neu, das es schon gibt. Der Online-Shop Handango etwa verkauft seit acht Jahren Programme für unterschiedliche mobile Plattformen. GetJar spricht "die drei Milliarden Nicht-iPhone-Benutzer" an und überschritt nach eigenen Angaben zuletzt die 300-Millionen-Downloads-Marke. Doch erneut legten die iMac-Macher aus Cupertino ein Marketing-Meisterstück hin. Sogar kleine Pannen scheinen sich dabei ins Bild zu fügen: Dass der App Store, wie eingangs erwartet, nicht schon zur alljährlichen Keynote von CEO Steve Jobs verfügbar war, hat die Spannung nur weiter erhöht.

Software-Verkauf rund ums iPhone
Entwickler stellen ihre Programme bei den Kaliforniern in die Warteschlange, nach erfolgter Freigabe sind diese über den App Store erhältlich, der als Icon auf jedem iPhone und iPod touch zu finden ist. Die Installationsformalitäten für die Benutzer beschränken sich auf Eingabe des iTunes-Passwortes. Der Rest scheint einem Lehrbuch für Benutzerfreundlichkeit entnommen: Zweimal auf den Touchscreen getippt, und kurz danach ist die Software einsatzbereit. Gene Munster, Managing Director bei der Investmentbank Piper Jaffray, geht davon aus, dass 91 Prozent der iPhone-Benutzer sich Programme herunterladen werden. Der Markt könnte damit 2009 ein Volumen von einer Milliarde Dollar erreichen.

Softwaresammlung aus Nützlichem und Kuriosem
Die Auswahl an Software reicht von wenig innovativen Programmen, die lediglich Websites fürs iPhone optimieren, bis hin zu ausgeklügelten Games. Wer sich einmal durch Bibelprogramme, Laserschwerter und Trinkgeldrechner gekämpft hat, findet Perlen wie kostenlose Software, mit deren Hilfe sich der private Blog befüllen lässt (WordPress), oder Shazam, eine Applikation, die Musiktitel erkennt. Sind die Umgebungsgeräusche nicht zu laut, werden Songs verlässlich erkannt.

Den gesamten Bericht lesen Sie im neuen FORMAT 34/2008