One steigt voll ins UMTS-Geschäft ein: Neue Handys und neue Angebote kommen

Der drittgrößte österreichische Mobilfunkbetreiber One feiert seinen sechsten Geburtstag mit der Einführung von neuen UMTS-Angeboten. Bisher hat One nur ein Handy der dritten Mobilfunkgeneration im Angebot, um damit die Auflagen des Telekom-Regulators zu erfüllen. Für die Geschäftskunden bringt One mit Anfang nächster Woche die neue UMTS-Datenkarte für den Laptop auf den Markt, ab 26. Oktober sollen dann zwei neue UMTS-Handys mit der Möglichkeit zum Download von ganzen Musikstücken locken. Am Starttag ist das Endgerät gratis, außerdem gibt es einen kostenlosen Download von 100 Musikstücken.

"Wir machen das Handy zur Soundmachine", so One-Chef Jorgen Bang-Jensen. Mit einer Download-Gebühr von 1,90 Euro pro Musikstück nach Beendigung der Startaktion ist das Service aber kein Schnäppchen. Man habe sich dabei an den Preisen von Musik-CDs orientiert, erklärte Bang-Jensen. Außerdem fallen noch die Kosten für den Datenverkehr an. Auf die beiden UMTS-Handys passen zwischen 40 und 100 Musikstücke, geladen werden diese von der One-Homepage. Das Abspielen von Liedern einer anderen Downloadquelle funktioniert nicht, das Angebot gilt exklusiv für One-Kunden. Im ersten Quartal 2005 soll ein weiteres UMTS-Handy kommen, das gemeinsam von der Starmap Mobile Alliance angeboten wird. Die Allianz ist ein internationaler Zusammenschluss mehrerer Mobilfunker gegen die Branchenriesen Vodafone (UK) und Deutsche Telekom/T-Mobile.

Die Restrukturierung von März bis Juni 2004 sei gut über die Runden gegangen, die meisten der damals rund 225 gekündigten Mitarbeiter habe wieder einen Job gefunden. Ein weiterer Mitarbeiterabbau stehe nicht an, allerdings gelte es weiterhin die Kosteneffizienz zu steigern, so Bang-Jensen. Bewährt habe sich die im Mai gestartete Marketing- und Serviceoffensive "All in One", die die Kunden sehr gut verstanden hätten. Nun will One noch die Netzqualität- und -abdeckung verbessern, indem 250 neue GSM 900-Funkstationen errichtet werden - 35 davon auf neuen Masten. Die Lizenzen für die Frequenzen wurden vor kurzem versteigert. (apa/red)