Österreichische Entwicklung soll UMTS-Standard weltweit einsetzbar machen

UMTS, der Mobilfunkstandard der dritten Generation, soll zwar weltweit einsetzbar sein, auf Grund unterschiedlich genutzter Frequenzbänder ist das aber noch nicht der Fall. Dies soll sich nun durch einen Handy-Chip ändern, der in Österreich und Deutschland von Infineon entwickelt und in Frankreich produziert wird.

Der "SMARTi 3G" sei in Mustern bereits verfügbar und werde von führenden Herstellern weltweit in UMTS-Mobiltelefone integriert, teilte Infineon am Dienstag in München mit. Der Prozessor soll auf nur fünf Quadratmillimetern die Sende- und Empfangselektronik für alle sechs vorhandenen Frequenzbereiche unterbringen. Vor dem Senden wandelt der Chip die elektronischen Signale für Sprache und Daten in Hochfrequenz-Signale um und verstärkt sie. Empfangene Signale werden in niederfrequente Signale umgewandelt. (APA/red)