Nokia und Motorola hängen Konkurrenz ab:
Handyabsatz weltweit über 18% gestiegen

Die führenden Handy-Hersteller Nokia und Motorola haben im vergangenen Quartal ihren Marktanteil zu Lasten der Konkurrenz ausgebaut. Branchenprimus Nokia aus Finnland steigerte mit 77,07 Mio. verkauften Mobiltelefonen seinen Anteil am Weltmarkt um 2 Prozentpunkte auf 33,6 Prozent, wie das Marktforschungsunternehmen Gartner am Donnerstag in Egham (Großbritannien) mitteilte.

Der US-Verfolger Motorola erhöhte seinen Marktanteil um 4,2 Prozentpunkte auf 21,9 Prozent. "Motorola war damit der große Gewinner des Quartals", sagte Gartner-Expertin Carolina Milanesi. Die Amerikaner verkauften 50,17 Mio. Handys.

Milliardenschritt für 2006?
Branchenweit wuchs der Absatz um 18,3 Prozent auf 229 Mio. Geräte. Damit lag die Zuwachsrate unter der des ersten Quartals, als die weltweiten Verkäufe noch um 23,8 Prozent anzogen. Trotz leichter Zuwächse beim Verkauf verloren Samsung (11,1 Prozent) und LG (6,3 Prozent) Marktanteile. Der Marktanteil von BenQ/Siemens sackte um ein Drittel auf 3,2 Prozent. Gegen den Trend stemmte sich Sony Ericsson, deren Anteil am Weltmarkt legte leicht zu. Für das Gesamtjahr rechnet Garnter mit einem Absatz von 960 Mio. Mobiltelefonen. (apa/red)