Neue Studie: Wie setzen sich Frauen mit neuen Handys auseinander

Frauen geben laut Studie ein neu erstandenes Handy gleich wieder aus der Hand, denn 53 Prozent von ihnen bitten jemanden, die Funktionen einzustellen. Das übernehmen dann wohl meist Männer, von denen die Hälfte so lange mit dem Gerät herumspielt, bis alles - hoffentlich - funktioniert.

Fast die Hälfte der Frauen spricht vor der Kaufentscheidung mit Partner und Familie, Männer informieren sich in erster Linie im Fachhandel. Das Interesse für verschiedenste Grundfunktionen eines Mobiltelefons ist aber ähnlich stark vorhanden - Frauen sind sogar die SMS-Fans Nummer eins: 69 Prozent der Frauen gegenüber 65 Prozent der Männer interessieren sich für die praktischen Kurznachrichten.

Andere Anwendungen zeigen, dass das Handy ein durchaus praktikabler Ersatz für Uhr, Taschenrechner, Papierkalender und Notizzettel sein kann. Denn der Wecker am Handy wird zwar schon weniger eingesetzt als SMS, aber immer noch von nahezu gleich vielen Frauen wie Männern (42% Frauen, 44% Männer). Während sich Frauen auch gerne auf die Technik verlassen, wenn's ums Aufstehen geht, liegt ihnen offenbar sonst Kopfakrobatik mehr als den Männern. Rund drei von zehn Männern (29 bzw. 30%) verwenden Kalender mit Terminerinnerungsfunktion und den Rechner ihres Handys, aber nur 23 bzw. 22 Prozent der Frauen. Und rund zwei von zehn Männer (19%) tippen Notizen ins Handy, aber nur 16 Prozent der Frauen. Dafür wollen Frauen schon am Klingelton erkennen, wer dran ist, denn zwei von zehn Frauen nutzen Anrufergruppen, aber nur jeder sechste Mann. Für 15 Prozent der Frauen gibt das Handy auch ein passables Spielzeug ab, während 19 Prozent der Männer die Spiele auf ihrem Handy verwenden.

Für die Umfrage wurden im September 1.000 Österreicher und Österreicherinnen befragt. (apa/red)