Nächste Generation aus dem Hause Apple:
iPhone und MacBook bekommen Nachfolger

Nächste Generation aus dem Hause Apple:
iPhone und MacBook bekommen Nachfolger

Gute Zeiten für Apple-Fans: Bei der World Wide Developers Conference (WWDC) wurde die nächste Generation von MacBook und iPhone der Öffentlichkeit präsentiert. Die neuen Mobiltelefone verfügen unter anderem über eine Videokamera, eine Autofokus-Funktion für Fotoaufnahmen und einen Kompass, wie Marketing-Manager Phil Schiller mitteilte. Runderneuert präsentieren sich auch die Laptops der MacBook-Serie: Obwohl die neuen Modelle über leistungsstärkere Bauteile als ihre Vorgänger verfügen, sind sie teilweise um 200 bis 300 Dollar billiger als bisher.

Neu ist ein MacBook Pro mit einem kleinen 13-Zoll-Bildschirm zum Preis von 1.199 Dollar (865 Euro) - bisher gab es diese höherwertigen Notebooks nur mit Bildschirmgrößen von 15 und 17 Zoll.

Das Unternehmen kündigte ferner für September die Fertigstellung des neuen Mac-Betriebssystems mit der Bezeichnung "Snow Leopard" an - und damit etwa einen Monat vor Windows 7, dem PC-Betriebssystem von Microsoft. Das neue MacOS verspricht mehr Leistung bei geringerem Ressourcenbedarf und Verbesserungen im Detail.

iPhone ab Juni
Das neue iPhone soll ab 19. Juni im Handel erhältlich sein. Auch bei Appels Mobiltelefon tut sich preislich etwas: Das günstigste Modell soll statt 199 Dollar nur noch 99 Dollar kosten. Die 16-Gigabyte-Version gibt es laut Apple für 199 Dollar, für das Modell mit 32 Gigabyte fallen 299 Dollar an.

Apple will iPhone-Besitzern künftig auch bei der Suche nach verlorenen Telefonen helfen. Der Konzern stellte einen neuen Service zur Lokalisierung der Handys vor.

Von Jobs keine Spur
Auf die Stimmung drückte aber auch, dass der seit Monaten wegen Krankheit fehlende Apple-Gründer Steve Jobs bei der Konferenz zunächst doch nicht auftauchte - worauf auch in der Branche viele spekuliert hatten.

Bis zur Hälfte der Veranstaltung warteten Wall Street und Apple-Fans vergeblich auf Jobs' Auftritt. Auch die Hauptrede der Entwickler-Konferenz des iPod-Konzerns ging zu Ende, ohne dass Jobs sich zeigte. Das "Wall Street Journal" hatte die Gerüchteküche mit dem Bericht angeheizt, Jobs genese wie erwartet und solle wie geplant Ende Juni an die Spitze des Unternehmens zurückkehren.
(apa/red)