Multimedia-Stationen: Telekom Austria investiert 10,4 Mio. €!

Die Telekom Austria (TA) macht Ernst mit dem Ausbau von Telefonzellen zu Multimedia-Stationen. Bis 2004 will das Telekomunternehmen rund 10,4 Mio. Euro in rund 1.300 Stationen investieren. Förderungen dafür gibt es laut TA nicht.

An den Multimedia-Stationen soll neben Telefonieren auch das Surfen im Internet, das Verschicken von E-Mails und SMS oder einer persönlichen Grußkarte möglich sein. Die Bezahlung erfolge mit Bargeld oder der Quick-Geldbörse, sofern sich im Ort der Aufstellung auch ein Quick-Automat befinde, erklärte die TA.

Die TA erwartet sich besonders bei jungen und alten Menschen ein großes Interesse, an Teststationen gebe es täglich mehrere hundert Nutzer. Die 8.000 Euro teure Station besteht aus einem PC-Rechner, einem Monitor aus bruchsicherem Panzerglas, einer integrierten Webcam und einem Telefonhörer. Die Menüführung, die auch auf Englisch abrufbar ist, erfolgt per Touchscreen. Wie der internationale Vergleich zeige, halte sich der Vandalismus in Grenzen, so die Telekom.

Internetsurfen, SMS und E-Mails kosten ab 10 Cent pro Minute. Ab 20 Cent pro Minute könne man Telefonate mit gleichzeitiger Videoübertragung führen - vorausgesetzt das Gegenüber befindet sich auch in einer Multimedia-Station oder verfügt über eine Videokonferenz-Ausstattung. (apa/red)