Motorola V600: Das erste Quadbandhändy ist da! Funktioniert auch in den USA!

Mit gut einem halben Jahr Verspätung ist es nun so weit: Motorola bringt mit dem V600 sein neues Flaggschiff auf den Markt. Der erste Test zeigt: Das Warten hat sich gelohnt.

Das Motorola V600 ist hierzulande das erste Quadband-Handy. Heißt: Es funkt nicht nur auf den in Europa gebräuchlichen Frequenzen 900 und 1800 MHz, sondern auch in den in Übersee verwendeten Frequenzen 850 und 1900 MHz. Damit ist das Handy ein echter Weltenbummler. Und ein eleganter dazu: Die Außenhülle ist aus edlem Metall, die Vorderseite mit kühl-schwarzem Inlay strahlt Wertigkeit aus. Der Metall-Look hat seinen Preis: Mit 126 Gramm ist das V600 ziemlich schwer, mit 25 mm Dicke sieht es ein wenig pummelig aus.

Die Tasten sind ordentlich groß und glänzen mit einem satten Druckpunkt. Allerdings sind die Zifferntasten nicht deutlich genug voneinander abgesetzt - Fehlbedienungen sind programmiert. Wirklich überzeugen kann das helle und farbenprächtige Display, was vor allem auch der hohen Auflösung von 176 x 220 Pixel zu verdanken ist.

Positiv: Bedienung ist kinderleicht
Erfreulich: Die Zeiten, in denen Motorola-Handys ihren Besitzern bei der Bedienung Rätsel aufgaben, scheinen endgültig passé: Die Menüs sind klar strukturiert, die animierten Icons aussagekräftig. Ein Schwachpunkt ist die Akustik des V600: Am Handy klingen Stimmen gepresst, und Angerufene konstatieren Sound wie "früher bei Ferngesprächen".

Die VGA-Kamera kann zwar Fotos aufnehmen, aber keine Videos drehen. Die Wiedergabe von kleinen Filmen ist aber möglich. Ärgerlich: Es gibt zwar Bluetooth, aber kein Infrarot, und die Synchronisationssoftware für Outlook gibt es nur gegen Cash.

Fazit. Feines Edel-Handy mit kleinen Schwächen - für Motorola-Fans ein echtes Muss. Ohne Vertrag ab 479 Euro.

Noch mehr Infos gibt's im neuen E-MEDIA 10/2004!