Mobilkom testet "Push to talk": Handys funktionieren ähnlich wie Funkgeräte

Immer On Air sein und nur bezahlen, wenn man auch spricht - der Traum jedes Vieltelefonierers könnte bald Wirklichkeit werden. Mobilfunk-Marktführer Mobilkom Austria hat mit einem "Friendly User"-Test für die neue Handytechnologie "Push-to-Talk" begonnen, insgesamt sollen daran einige 100 Personen kostenlos teilnehmen. Als erstes Endgerät setzt die Mobilkom das Nokia 5140 ein, weitere Modelle anderer Hersteller sollen folgen. Da es derzeit noch wenige Push-to-Talk-Handys gibt, lasse sich nicht abschätzen, wann der kommerzielle Startschuss der neuen Technologie erfolgen soll, so die Tochter der Telekom Austria.

Push-to-Talk funktioniert ähnlich wie ein Funkgerät. Durch Drücken eines Sprechknopfes am Handy wird eine Verbindung zu einem oder mehreren Teilnehmern eines Adressverzeichnisses aufgebaut. Auf Knopfdruck steht die Verbindung und der Empfänger hört die Nachricht sofort am Handy-Lautsprecher ohne abheben zu müssen. Gesprochen wird immer abwechselnd bei gedrücktem Push-to-Talk-Button. Die Funktionalität kann auch stumm geschaltet oder ausgeschaltet werden, so die Mobilkom. Bei Push-to-Talk wird die Sprache paketweise über GPRS übertragen. Interessierte A1-Kunden können sich im Internet für das Projekt bewerben. (apa/red)