Mitbewerber weichen nicht von UMTS-Strategie ab

Im Gegensatz zum viertgrößten Mobilfunkbetreiber tele.ring, der angekündigt hat, die dritte Mobilfunkgeneration UMTS vorerst nur in einer Minimalvariante aufbauen zu wollen, weicht der Mitbewerb nicht von seiner ursprünglichen UMTS-Strategie ab. Man sehe derzeit keinen Anlass dafür, die regulatorischen Bedingungen für UMTS-Lizenzinhaber abzuändern, da die geforderte 25-prozentige Netzabdeckung bis Ende 2003 leicht einzuhalten sei, hieß es unisono von Mobilkom Austria, T-Mobile und One.

"Jeder hat beim Erwerb der UMTS-Lizenz genau gewusst, welches Risiko er damit eingehe", betonte sagte der UMTS-Projektleiter der Mobilkom, Georg Donaubauer. Nachträglich die Bedingungen zu ändern lehne die Mobilkom daher ab: "Wir unterstützen UMTS voll und werden die regulatorischen Bedingungen leicht erfüllen", so Donaubauer. Die Mobilkom werde Ende 2003 bereits eine 40-prozentige Netzabdeckung vorweisen können und investiere bis dahin 72 Mill. Euro in den UMTS-Aufbau. Bisher habe man bereits alle Landeshauptstädte bis auf Salzburg sowie einige Ballungszentren mit UMTS versorgt.

Ende 2003 - 25 % UMTS-Flächendeckung
Bei der UMTS-Versteigerung habe jeder gewusst, was die Lizenzauflagen seien, sagte auch T-Mobile-Sprecherin Martina Zowack. T-Mobile arbeite weiterhin darauf zu, bis Ende 2003 25 Prozent der Bevölkerung mit UMTS zu erreichen, mit dem Aufbau sei man im Plan.

Regulatorischen Vorgaben sind erfüllbar
Die regulatorischen Vorgaben seien "jedenfalls erfüllbar", betonte auch One-Sprecher Michael Sprinzl. Bis Ende 2003 werde One mindestes 25 Prozent der Bevölkerung abdecken und kommerziell mit UMTS gestartet sei. One investiert in den kommenden Jahren knapp 500 Mill. Euro in den UMTS-Aufbau.

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