m-parking: Langzeit-Paybox-Kunden müssen sich registrieren

Wer sich für m-Parking, der digitalen Entrichtung der Parkscheingebühr in Wien, langfristig entscheidet und weder Mobilkom Austria-Kunde ist, noch eine Kreditkartenzahlung wünscht, kommt an einer Registrierung bei der Mobilkom Austria-Tochter paybox nicht vorbei. Das Bezahl-Limit von 30 Euro beim kostenfreien Angebot "paybox public" gilt nämlich nur einmalig, ist es verbraucht bleibt den Autofahrern nur die Möglichkeit, mittels sehr persönlicher Angaben zu einem neuen Limit zu gelangen.

Abgefragt werden von Paybox der Berufsstand, der Zeitraum der durchgängigen Beschäftigung, das Jahres-Bruttoeinkommen und der Familienstand. Einen Hinweis darauf, dass die Registrierung beim kostenfreien Angebot "paybox public" nur dann erforderlich ist, wenn man den einmaligen 30 Euro-Betrag erhöhen will, findet sich in der schriftlichen Vertragsbestätigung von paybox nicht. Dort steht lediglich: "Zur kostenlosen Nutzung dieses Services füllen Sie bitte beiligendes Datenblatt aus ...".

Schon im Vorfeld hatte der drittgrößte österreichische Mobilfunkbetreiber One kritisiert, dass bei den Vertragsbedingungen automatisch ein "Hakerl" bei dem Passus steht, der es paybox erlaubt, Kundendaten zu Marketingzwecken an die Mobilkom weiterzuleiten. Dieses Hakerl beim Kleingedruckten kann allerdings weggeklickt werden. (apa/red)