Kamera- & Klapphandys immer beliebter: Siemens liegt hinter Nokia auf Platz zwei

Klapphandys und Mobiltelefone mit integrierter oder ansteckbarer Kamera werden bei österreichischen Handyusern immer beliebter. Der Anteil der klappbaren Mobiltelefone sei im heimischen Handymarkt im Vorjahr von 5 auf 19 Prozent gestiegen, der Anteil von Kamerahandys sogar von 11 auf 49 Prozent, berichteten der Siemens Österreich-Vorstand Franz Geiger in Cannes am Rande der Handymesse "3GSM World Congress" vor österreichischen Journalisten.

Für den österreichischen Handymarkt, der im Vorjahr laut Siemens um rund 4 Prozent auf 3,1 Mio. abgesetzte Handys gewachsen ist, ist die Prognose für 2005 verhalten, während in Zentral- und Osteuropa stärkere Zuwachsraten erwartet werden. In den von Siemens Österreich verantworteten Regionen in Zentral- und Osteuropa werde der Mobilfunkmarkt heuer um 12 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro wachsen. Für Österreich und den CEE-Raum sehe man insgesamt ein Wachstum von im Schnitt 8 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro.

Siemens Österreich ist neben Österreich auch für die Geschäfte in Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Rumänien, Serbien und Montenegro, Slowenien und die Slowakei zuständig, im Handybereich gehören auch Albanien, Mazedonien, Griechenland und Zypern dazu. Der gesamte Markt für Information und Telekommunikation (ITK) werde in Österreich und in der CEE-Region heuer um 7 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro wachsen, prognostizierte Geiger.

Hinter Nokia auf Platz zwei
Der Marktanteil von Siemens habe sich in Österreich bei Handys im Jahresschnitt auf 26 Prozent belaufen, man liege damit hinter dem Marktführer Nokia auf Platz zwei, berichtete Geiger. In Rumänien, dem größten Handymarkt für Siemens Österreich, sei man auf Platz zwei, in Kroatien sei Siemens Marktführer.

Siemens hat in Österreich aktuell 24 Handymodelle am Markt, davon 19 Mobiltelefone mit integrierter oder ansteckbarer Kamera. Im zweiten Halbjahr 2005 will Siemens zwei neue UMTS-Handys launchen (apa)