Job-Abbau bei T-Mobile Austria fix: 150 Mitarbeiter verlieren ihren Posten!

Der zweitgrößte heimische Mobilfunkanbieter T-Mobile Austria streicht im Zuge eines "Effizienz- und Wachstumsprogramms" 150 der 1.860 Stellen in Österreich. So würden 10 Mio. Euro eingespart - rund 15 Prozent der bis spätestens 2006 geplanten Einsparungen in Höhe von 70 bis 80 Mio. Euro, so T-Mobile Austria- Chef Georg Pölzl. Rund 100 Mio. Euro will T-Mobile heuer in den Handymarkt investieren.

Die vom Abbau betroffenen 150 Mitarbeiter werden nächste Woche beim Arbeitsmarktservice angemeldet, die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan laufen, sagte Pölzl. Betroffen seien vor allem Mitarbeiter aus dem Marketing- und Verwaltungsbereich. Man strebe einen "fairen Trennungsprozess" an. Mit diesem Schritt sei T-Mobile, eine Tochter der Deutschen Telekom, nun "gut aufgestellt", weitere Schritte in dieser Größenordnung seien auszuschließen, so Pölzl.

Der Abbau sei der bisher größte Personalschnitt bei T-Mobile, wiewohl man auch die natürliche Fluktuation zur Bereinigung von Überkapazitäten genützt habe, bemerkte Pölzl. Die natürliche Fluktuation liege bei unter 10 Prozent und betreffe jährlich rund 150 Mitarbeiter.

Die restlichen 85 Prozent der geforderten Einsparungen sollen durch effizienzsteigernde Maßnahmen erreicht werden, etwa durch einen konzernweit stärker gebündelten Handyeinkauf, kündigte Pölzl an. Die größten Einsparungen seien im Handyeinkauf möglich: "Aktuell ist eine deutliche preisliche Talbewegung sichtbar, wobei das Angebot an guten Handys zu nimmt."

Die eingesparten Summen würden in den Markt reinvestiert, verspricht Pölzl: "Das Geld fließt in die Taschen der Kunden". Die Zahl der T-Mobile-Kunden in Österreich sei 2004 leicht gestiegen, der monatliche Kundenumsatz sei konstant geblieben, so Pölzl. (apa)