Jeder 2. Handylautsprecher aus Wien: Der Einmilliardste ist gerade vom Band gelaufen

Der einmilliardste Handylautsprecher ist bei Philips vom Band gelaufen, wie Vertreter des Unternehmens bekannt gaben. "Damit bestätigen wir unsere seit sechs Jahren unumstrittene Technologie- und Weltmarktführung bei akustischen Lösungen für mobile Kommunikation", sagte Ernst Müllner, Leiter des globalen Headquarters von Philips Sound Solutions-Telecom in Wien. "In jedem zweiten Handy der Welt sorgt ein Lautsprecher made in Vienna für den guten Ton".

Derzeit beschäftigt Philips in Österreich über 2.000 Mitarbeiter in Wien, Gratkorn und Klagenfurt. Die Mitarbeiteranzahl im Werk in Gratkorn soll noch um 30 Prozent erhöht werden. Das Unternehmen sucht vor allem hochqualifizierte Mitarbeiter für den Standort. Philips-Generaldirektor Peter Kamm sicherte zu, dass diese Anzahl von Mitarbeitern stabil bleiben soll. Außerdem hat das Unternehmen mittelfristig nicht vor den Standort Österreich aufzugeben. Ein konkretes Versprechen könne zwar nicht gegeben werden, doch sei geplant den Standort zu halten, wie Kamm und Müllner versicherten.

Über diese Standortloyalität freute sich auch der Wiener Vizebürgermeister Sepp Rieder, denn das sei in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. "Das erklärte Ziel der Wiener Stadtregierung ist es, Wien zum Global Player in der Hochtechnologie zu machen. Denn nur so kann unsere hervorragende wirtschaftliche Position im internationalen Vergleich aufrecht erhalten werden. Rund 400 Mio. Euro wurden seit 1997 in verschiedene Hightech-Initiativen von der Stadt investiert. Eine entscheidende Rolle spielen dabei sicherlich global agierende Konzerne. Umso erfreulicher ist der überragende Erfolg von Philips mit seinen hochentwickelten Produkten, gerade in einer Zukunftsbranche wie der Kommunikationstechnologie." (pte)