In fünf Jahren hat sich Handy-Zahl in Deutschland verzehnfacht

Die Zahl der Handys in deutschen Privathaushalten hat sich innerhalb von nur fünf Jahren auf 43,3 Millionen verzehnfacht. Mit einer Ausstattung von 718 Mobiltelefonen auf 1.000 Einwohner liegt die Bundesrepublik aber nur im unteren Mittelfeld aller europäischen Staaten, wie der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Johann Hahlen, am mitteilte. Spitzenreiter ist Luxemburg, wo jeder Einwohner statistisch gesehen mehr als ein Handy hat. Weltweit gesehen sind Taiwan und Israel Spitzenreiter.

Diese Zahlen sind die ersten Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003, die Hahlen zusammen mit dem Statistischen Jahrbuch vorstellte. Danach ist bei den unter 25-Jährigen mit 93 Prozent "nahezu eine Vollausstattung mit Mobiltelefonen erreicht". Haushalte mit Kindern sind am besten bestückt: Neun von zehn Paaren mit einem oder zwei Kindern verfügen über Handys.

Auch bei Computern gab es laut Statistik in den vergangenen fünf Jahren einen "beeindruckenden Ausstattungsschub". So hat sich die Zahl der PC in deutschen Haushalten von 1998 bis 2003 auf 32,2 Millionen fast verdoppelt. Anfang Jänner dieses Jahres hatten 61 Prozent der Haushalte einen Computer und 46 Prozent einen Internetanschluss. (apa/red)