Handys als Lebensretter in den Bergen:
So ist man für den Notfall bestens gerüstet

Handys als Lebensretter in den Bergen:
So ist man für den Notfall bestens gerüstet

Wenn der Berg ruft, sollte man selbst in Gefahrensituationen nicht ungehört bleiben. Ein Handy mit den richtigen Notrufnummern kann da schnell zum Lebensretter werden - österreichweit werden jährlich etwa 2,5 Millionen Notrufe allein über das A1-Netz getätigt. Informationen zum richtigen Umgang bei Notfällen im alpinen Gebiet enthält unter anderem der Folder "Handy am Berg" von der Mobilkom Austria.

Für den Euro-Notruf 112 und für die Bergrettung 140 (in Vorarlberg auch 144): Das sind die Notrufnummern, die ein Bergsteiger in Österreich kennen sollte. Notrufe sind immer kostenlos, also auch von Wertkarten-Handys ohne Guthaben möglich. Am sichersten ist der Euro-Notruf. Die Nummer ist europaweit einheitlich und kann sogar ohne SIM-Karte angerufen werden.

Digitale Lebensversicherung
Damit im Falle eines Unfalls schnelle Hilfe sicher ist, sollte folgendes beachtet werden: Das Handy mit den eingespeicherten Notrufnummern immer mitnehmen und die ganze Zeit eingeschalten lassen. Der Akku sollte voll aufgeladen sein, die Rufumschaltung ausgeschaltet werden. Bei Kälte und Regen sollte das Mobiltelefon am Körper getragen werden. Wichtig ist es auch, sich zu informieren, was zu tun ist, wenn man keinen Empfang hat - das kann im alpinen Gelände durch "Funkschatten" vorkommen. (apa/red)